Es geht seit längerer Pause wieder die Masche um wo einem vorgemacht wird jemand möchte den gleichen „Firmennamen“ oder „Domainnamen“ nochmal registrieren. Man soll doch gleich einen 10 Jahresvertrag abschließen, dann werden die Bestrebungen des Mitbewerbers blockiert und man bekommt selbst die Domain & Rechte zugeschlagen.
Fake eMail
Problem dabei: das ist natürlich alles Fake! Also eine klassische Betrugs-eMail! Diesen ominösen Dritten gibt es selbstverständlich gar nicht!
Die vermeintliche beliebige TLD die im Schreiben genannt wird, ist an sich noch frei (zumindest meistens noch). Dadurch kann der Eindruck entstehen, die Forderung sei begründet. Sollten Sie an der „neuen“ TLD, in unserem Fall die .net, gar nicht interessiert sein, naja, dann können Sie das Ganze auch getrost komplett ignorieren & müssen gar nichts machen.
Beispiel eMail
Die eMail kommt in unserem Fall von: Moritz | DNS EU <moritz@dns-eu.net>
So sieht zBsp ein Schreiben aus, das uns dieser Tage erreicht hat:
Guten Tag, wir möchten Sie darüber in Kenntnis setzen, dass wir einen Registrierungsantrag für www.graz4u.net erhalten haben. Da dieser Antrag von jemandem außerhalb Ihrer Organisation eingereicht wurde, möchten wir Sie darüber informieren. Wenn der Antrag fortgesetzt wird, kann dies Konsequenzen für Ihr Unternehmen haben. Dies kann zu Verwirrung bei Ihren Kunden führen, weil ein anderes Unternehmen denselben Namen verwendet, jedoch mit einer anderen Endung. Deshalb bieten wir Ihnen die einmalige Gelegenheit, diesen Namen selbst zu registrieren. Wenn Sie diesem Angebot zustimmen, verlinken wir www.graz4u.net zu www.graz4u.at Die Kosten für diesen Namen betragen 29,75 Euro pro Jahr. Als Markeninstanz können wir den Namen für einen Zeitraum von 10 Jahren registrieren, d. h. Sie zahlen einen einmaligen Betrag von 297,50 Euro (ohne Mehrwertsteuer). Ihr Name wird für diesen Zeitraum geschützt und registriert. Wenn Sie möchten, können Sie die Endung später um denselben Zeitraum verlängern. Stimmen Sie unserem einmaligen Angebot zu? Senden Sie Ihren Firmennamen, Ihre Geschäftsadresse, Ihre Umsatzsteuer-Identifikationsnummer und Ihren Namen an diese E-Mail-Adresse. Wir lehnen den Antrag des Dritten ab und verlinken diesen Namen mit Ihrer aktuellen Website. Ich freue mich auf Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen, Moritz Gruber DNS EU
Alternative Absender / Firmennamen
Wir haben unter anderem auch diese Absender schon gesehen:
Karl Gruber DNS Österreich www.dnsosterreich.com
Simon Moser DNS Austria www.dnsaustria.com
Jonas Koch TM Österreich www.tmosterreich.com
Fake Absender von anderen Betrugs eMails
Weitere verwendete Domains können sein
www.dednm.com
www.gdto.de umgeleitet auf gd-to.com
de-dm.de
dednm.net
dednm.de
dnsgermany.eu
dnsaustria.com
dnsoesterreich.com
dnsgermany.de
dnsdeutschland.com
dnsgermany.net
dnsschweiz.com
dnsswitzerland.com
idsaustria.com
idsgermany.com
idsschweiz.org
internetservicegermany.org
taddeutschland.com
tmdeutschland.com
tmosterreich.com
gd-to.de
eutd.org
www.idsa.at
dns-eu.net
Check der WebSites
Die Masche ist nicht neu. Es gibt genug ähnliche eMails und/oder WebSites die sehr ähnliche „Dienste“ anbieten.
Die Webseites siehen auf den ersten Blick zwar seriös aus. Eine genauere Untersuchung zeigt jedoch, dass es kein Impressum gibt, keinen Ansprechpartner. Anschriften sind irgendwelche gefälsche Adressen. Sie wissen daher gar nicht mit wem Sie einen Vertrag eingehen würden. Das ist ein Alarmsignal.
Es handelt sich um ein betrügerisches Unternehmen, das gar nicht existiert.
Was soll ich also weiter unternehmen?
Wenn Sie auch so eine eMail erhalten haben, würden wir raten das zu ignorieren und ganz einfach die Domain selbst zu registrieren, fertig. 😉 So haben Sie alles selbst in der Hand und müssen keine 10 Jahres Verträge abschließen, die gar nie seitens DNS EU eingehlaten werden können, weil diese Betrugsmasche irgendwann auffliegt und die Dienste dann eingestellt werden müssen.
Jede Summe die Sie den Betrügern überweisen ist verloren! Sie werden eher gar keine Gegenleistung dafür erhalten!
Wenn Sie möchten, sind wir gerne behilflich bei der Registrierung Ihrer Domains, senden Sie uns einfach eine eMail an support@graz4u.at
Zum Thema „Marken“ das im Betrugsmail angesprochen wird, kann hier gerne auf das Unternehmensportal oder das österreichische Patentamt verwiesen weren. Bei Online-Registrierung fallen zw. 280 – 360€ an, je nach Typ der Marken-Eintragung.
Die beiden Zimbra Server wurden auf das aktuelle Patch-Level der Version 8.8.15 angehoben. Dabei wurden kleine Probleme behoben und die Stabilität verbessert.
Outlook Connector
Es sollte der Outlook Connector eventuell aktualisiert werden.
Die aktuelle Connector Version finden Sie direkt bei Zimbra zum Download bereitgestellt: MS Windows Outlook Connector Es sollte immer der Connector in der gleichen Variante wie Office installiert weren. Wir würden da grundsätzlich die 64Bit Version empfehlen, sowohl für Office als auch für den Zimbra Connector.
Wir haben eine uralte Win-XP Installation laufen für Testzwecke, die hat eine VDisk mit 10GByte. Diese virtuelle Platte ist nun zu klein und soll auf 20GByte verdoppelt werden. An sich geht das recht leicht mit dem Befehl: modifyhd (bzw in neueren Versionen mit dem universelleren Commando „modifymedium“ )
Hier ein kleiner Bericht wie wir dazu vorgegangen sind. 🙂
Zuerst mal die UUID von der Disk holen:
> cd "C:\Users\<username>\VirtualBox VMs\Windows XP"
> "C:\Program Files\Oracle\VirtualBox\VBoxManage" list hdds
UUID: 78d5b2b4-be2f-49b2-8778-05f875595c8d
Parent UUID: base
State: created
Type: normal (base)
Location: C:\Users\<username>\VirtualBox VMs\Windows XP\Windows XP.vdi
Storage format: VDI
Capacity: 10240 MBytes
Encryption: disabled
Mit dem Versuch diese Disk von 10GByte auf 20GByte zu vergrößern, bekommt man folgenden Fehler:
> "C:\Program Files\Oracle\VirtualBox\VBoxManage" modifymedium 78d5b2b4-be2f-49b2-8778-05f875595c8d --resize 20480
0%...
Progress state: VBOX_E_NOT_SUPPORTED
VBoxManage.exe: error: Resize medium operation for this format is not implemented yet!
Das lässt sich lösen indem man einfach diese Disk zuerst clont, dann vergrößert und dann „normalisiert“:
> "C:\Program Files\Oracle\VirtualBox\VBoxManage" clonemedium disk 78d5b2b4-be2f-49b2-8778-05f875595c8d disk_new.vdi
0%...10%...20%...30%...40%...50%...60%...70%...80%...90%...100%
Clone medium created in format 'VDI'. UUID: 0b0ef445-786f-4824-987c-6ff8701d6be5
Nun die tatsächliche Vergrößerung der VDisk, der Parameter bei resize ist die neue Größe im MByte, also 20GByte in unserem Beispiel:
> "C:\Program Files\Oracle\VirtualBox\VBoxManage" modifymedium disk disk_new.vdi --resize 20480
0%...10%...20%...30%...40%...50%...60%...70%...80%...90%...100%
Nun haben wir schon die neue Disk „disk_new.vdi“, allerdings ist sich noch nicht voll „aufgeblasen“ auf die neue Größe von 20GByte.
> dir
Datenträger in Laufwerk C: ist System
Volumeseriennummer: CE8B-D156
Verzeichnis von C:\Users\<username>\VirtualBox VMs\Windows XP
09.04.2021 13:49 <DIR> .
09.04.2021 13:49 <DIR> ..
09.04.2021 13:50 10.225.713.152 disk_new.vdi <-- neue Disk (20G, noch nicht "aufgeblasen")
09.04.2021 11:02 <DIR> Logs
08.04.2021 12:33 <DIR> Snapshots
09.04.2021 13:49 7.110 Windows XP.vbox
09.04.2021 13:34 7.110 Windows XP.vbox-prev
09.04.2021 13:45 10.739.515.392 Windows XP.vdi <-- alte Disk (10G)
eventuell kann der folgende Schritt entfallen, ich hab es aber so versucht und hat gut funktioniert. Der Prozess hat hier recht lange gedauert, nach den ersten 10% ging es dann schneller:
"C:\Program Files\Oracle\VirtualBox\VBoxManage" clonemedium disk disk_new.vdi disk_20G.vdi --variant Fixed
0%...10%...20%...30%...40%...50%...60%...70%...80%...90%...100%
Clone medium created in format 'VDI'. UUID: 7f8db0cb-9e62-41b6-8236-c6a6ed1121b7
Nun muss man in der VirtuelBox Konfig der VM die neue 20G Disk statt der alten 10G auswählen.
In nächsten Schritt dann das Tool gparted herunterladen, das ISO als Boot-CD in der VM einbinden und das Filesystem der Disk vergrößern. Wenn alles erledigt ist und die CD wieder ejecten und die VM normal booten. Das wirklich super Tool gibts hier: https://gparted.org/
Nun startet grundsätzlich Windows wieder, meldet jedoch eventuell eine defekte Platte und will einen DiskCheck machen. Das passt gut.
Hier sieht man leider noch nicht die neue Größe angedruckt.
Die Überprüfung im Explorer zeigt aber dann doch gleich den Erfolg 🙂
Microsoft wird mit 14. Jänner 2020 den Support für Windows 7 komplett einstellen!Somit ist Win7 End-Of-Life!
Damit gibt es auch keine Updates mehr für kritische Sicherheitslücken oder sonstige möglichen Probleme. Für Hacker also ein gefundenes Fressen nun auf Windows 7 Rechner los zu gehen.
Microsoft warnt und informiert seit Monaten zu dem Ende vom Support für Windows 7 — jetzt ist es eben dann bald so weit und Microsoft macht Ernst!
Obwohl schon seit längerem bei jedem Login & Reboot Info-Dialoge angezeigt werden und zum Umstieg auf Windows 10 gedrängt wird, sind dem nur sehr wenige Firmen gefolgt. Ein Umstieg auf Windows 10 wird dringend angeraten. Es wird Windows 7 zwar nicht funktionsuntüchig oder in der Verwendung beschnitten, aber es wird ab Mitte Jänner immer unsicherer damit noch zu arbeiten!
Wir haben gerade auf allen unseren Servern ein neues SSL-Zertifikat installiert, Gültigkeit bis 31.Dez 2018 bzw 1.1.2019 (abhängig von der Zeitzone des Gerätes)
Manche Geräte (speziell Apple) haben mit dem Wechsel des Zertifikates „Probleme“ und zeigen danach eine Warnung an. Das soll den Benutzer auf den „Wechsel“ aufmerksam machen.
Es muss daher einmalig das neue Zertifikat bestätigt werden. Dazu die Meldung einfach mit „OK“ / „Speichern“ / „Merken“ / „Akzeptieren“ oder was auch immer sinngemäss passt bestätigen.
Bei einem iPhone sieht diese Meldung ca so aus:
Diese Meldung einfach mit „Akzeptieren“ (rechts oben) bestätigen.
Wieder mal müssen wir vor einem Phishing Mail warnen – in diesem Fall betrifft es nicht Banken, Kreditkarten oder Paypal-Konten, sondern Ihr Mailkonto.
Sehr geehrter Nutzer Ihre E-Mail wurde von 2 GB, der durch den Webmaster erstellt wird überschritten, die derzeit auf 2.30GB läuft, können Sie nicht, bis Sie Ihr Konto zu überprüfen senden oder zu empfangen neue Nachrichten. Füllen Sie das untenstehende Formular aus, um Ihr Konto zu überprüfen. Bitte füllen Sie das Formular aus, um Ihr Konto zu bestätigen
Wie bei allen Phishing-Mails ist auf eine solche Anfrage nicht zu antworten und in gar keinem Fall einfach ein Passwort an irgend einen dubiosen Administrator zu schicken…
Auch wenn der Absender in diesem Fall nicht auf „Graz4u“ gefälscht war und es dadurch eher leicht zu erkennen ist, dass es sich hier um eine Fälschung handelt, müssen wir hier nochmals ausdrücklich schreiben, dass wir Sie niemals auffordern und Ihre Zugangsdaten zu schicken!
Passwörter werden von uns ggf. maximal zurückgesetzt und Sie davon informiert. Bei der Überschreitung von Postfachgrößen werden Sie zwar informiert, Sie brauchen und aber weder E-Mail noch Name zurückschicken.
Weiters empfehlen wir Ihnen, sich immer zu vergewissern, dass wirklich „support@graz4u.at“ in der Empfängerzeile steht und nicht wie oben etwa „647812717@qq.com“
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