Freie DNS Services

DNS - Domain Name System

Welche freien DNS (Domain Name System) Server gibt es und wo liegen jeweils die Vor- und Nachteile?

Hier eine Einschätzung und Aufstellung der verschiedenen Services die es im Moment gibt.
Die Liste ist sicher nicht vollständig, stellt aber die bekanntesten und beliebtesten Dienste kur vor.

OpenDNS

OpenDNS bietet eine 100-prozentige Verfügbarkeit. Außerdem verfügt es über hervorragende Sicherheitsfunktionen, die bereits integriert sind. Phishing-Websites werden automatisch blockiert. Dieser DNS-Dienst ist auch sehr konfigurierbar. Sie können ihn so einstellen, dass er den Zugriff auf bestimmte Websites einschränkt, die Sie nicht möchten, dass Personen in Ihrem Netzwerk sie besuchen. OpenDNS Family Shield, eine der Optionen im OpenDNS Home-Paket, blockiert alle Inhalte für Erwachsene.

Primärer DNS: 208.67.222.222
Sekundärer DNS: 208.67.220.220

Vorteile:

  • 100 Prozent Verfügbarkeit
  • Automatische Blockierung von Phishing-Seiten
  • Zwei kostenlose DNS-Server-Optionen
  • Blockierung von Inhalten für Erwachsene mit OpenDNS Family Shield
  • Einfacher Einrichtungsprozess

Nachteile:

  • Protokolliert die Online-Aktivität und verwendet die Informationen für die Analyse
  • Protokollierte Daten werden für 12 Monate gespeichert
  • gehört zu CISCO

Details zum Service:
https://www.opendns.com/setupguide/

Google Public DNS

Der zuverlässige Suchmaschinenriese bietet auch einen öffentlichen DNS für alle, die ihn nutzen möchten. Es ist einer der schnellsten DNS-Dienste, die es gibt. Das liegt daran, dass Google Server an Standorten auf der ganzen Welt hat. Natürlich hat Google viel in diese Server investiert. Das ist für Sie in Bezug auf Leistung und Zuverlässigkeit vorteilhaft. Ihre Infrastruktur ist schnell und verbessert sich ständig.

Trotz des etwas zwielichtigen Rufs von Google bei denen, die sich um die Online-Privatsphäre sorgen, ist ihr DNS sehr transparent darüber, welche Informationen sie speichern. Ihre IP-Adresse wird jedes Mal protokolliert, wenn Sie eine Anfrage stellen. Diese Informationen werden jedoch nur bis zu 48 Stunden aufbewahrt.

Primärer DNS: 8.8.8.8
Sekundärer DNS: 8.8.4.4

Vorteile:

  • Guter Support und Fehlerverfolgungssystem
  • Genauere Abfrageergebnisse
  • Schutz vor mehreren Arten von DNS-Angriffen
  • Zuverlässige Leistung
  • Schnelleres Browsen

Nachteile:

  • Protokolliert die IP des Geräts, von dem aus die DNS-Abfrage gemacht wurde, für 48 Stunden
  • Kann mehr technisches Können zur ordnungsgemäßen Konfiguration erfordern

Details zum Service:
https://developers.google.com/speed/public-dns

CloudFlare DNS

CloudFlare wird oft als einer der schnellsten verfügbaren DNS-Dienste angesehen, sogar schneller als Google. Ihr globales Netzwerk von Servern ist für optimale Leistung optimiert. Das Unternehmen hat sich durch zuverlässiges Content-Streaming einen Namen gemacht, daher ist es kein Wunder, dass sie mit dem DNS-Dienst Erfolg hatten.

Das, was CloudFlare von anderen DNS-Alternativen unterscheidet, ist ihre Hingabe an die Privatsphäre. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, Ihre IP-Adresse niemals auf Disk zu speichern. Wenn Informationen gesammelt werden, werden sie innerhalb von 24 Stunden gelöscht. Der DNS-Dienst mag in Bezug auf Sicherheit und Schutz einfach sein, aber ihre hervorragenden Datenschutzrichtlinien haben sie zu einer sehr beliebten Wahl unter Internetnutzern gemacht. CloudFlare stellt sogar eine unabhängige Sicherheitsfirma ein, um ihre Praktiken zu prüfen. Der DNS ist einfach einzurichten. Falls Sie Hilfe benötigen, gibt es eine ziemlich aktive Community, die immer bereit ist, Unterstützung zu leisten.

Primärer DNS: 1.1.1.1
Sekundärer DNS: 1.0.0.1

Vorteile:

  • Keine Datenprotokolle
  • Sehr schneller Service
  • Einfacher Einrichtungsprozess
  • Einfach Hilfe im Community-Forum zu bekommen
  • Unabhängig geprüft auf Datenschutz

Nachteile:

  • Bemerkenswerter Mangel an Sicherheitsfunktionen

Details zum Service:
https://www.cloudflare.com/de-de/learning/dns/what-is-1.1.1.1/

Comodo Secure DNS

Der Markenname Comodo könnte Ihnen bekannt vorkommen. Das Unternehmen ist am bekanntesten für seine Reihe von Computersicherheitsprodukten. Ihr öffentlicher DNS-Dienst konzentriert sich darauf, den Benutzern Sicherheit zu bieten. Es blockiert automatisch alle Malware- und Phishing-Versuche. Der DNS geht auch darüber hinaus, indem er Ihre Verbindung automatisch umleitet, wenn Sie versuchen, eine geparkte Domain zu besuchen. Die “intelligente” Technologie wird herausfinden, welche Website Sie wirklich besuchen wollten und Sie dorthin bringen, ohne Sie den Anzeigen und Sicherheitsproblemen auszusetzen, die häufig auf geparkten Domains zu finden sind.

Das globale Netzwerk von DNS-Servern ist relativ zuverlässig. Die Leistung könnte jedoch für einige ein Problem sein. Antworten auf DNS-Anfragen sind nicht die schnellsten in der Branche. Ein weiteres Problem mit Comodo Secure DNS sind seine Datenschutzrichtlinien. Ihre Richtlinie besagt, dass sie Protokolldaten sammeln, wenn Sie eine Anfrage stellen, obwohl diese Informationen eher schwer zu finden sind.

Primärer DNS: 8.26.56.26
Sekundärer DNS: 8.20.247.20

Vorteile:

  • Robuste Sicherheitsfunktionen
  • Erkennt geparkte Domains und leitet Sie automatisch um
  • Zuverlässiges globales Netzwerk

Nachteile:

  • Anfragen können etwas länger dauern
  • Fragwürdige Protokollierungsrichtlinie
  • Limit auf 300,000 DNS Requests pro Monat

Details zum Service:
https://www.comodo.com/secure-dns/

IBM quad9

IBM hat einen eigenen sicheren DNS Dienst 2016 gestartet. Dabei kann man zwischen 3 Abstufungen wählen: 1) High security / high privacy ; 2) High security / moderate privacy ; 3) Low security / high privacy.
Das Hauptunterscheidungsmerkmal zu anderen DNS-Resolvern ist das automatische Blocken von Domains, die mit böswilligen Angriffen in Verbindung gebracht werden. Auch erlaubt quad9, dass Nutzer ihre DNS-Anfragen verschlüsselt an das Netzwerk mittels DNS over TLS, DNS over HTTPS und DNSCrypt stellen können.

Primärer DNS: 9.9.9.9
Sekundärer DNS: 149.112.112.112

IPv6
Primärer DNS: 2620:fe::fe
Sekundärer DNS: 2620:fe::9

HTTPS (DoH): https://dns.quad9.net/dns-queryTLS

TLS (DoT): tls://dns.quad9.net

Vorteile:

  • Erprobte Sicherheitsfunktionen
  • Datencenter wird von der Schweiz aus betreut
  • Sehr hoher Datenschutz
  • Zuverlässiges globales Netzwerk

Nachteile:

  • Anfragen können etwas länger dauern

Details zum Service:
https://www.quad9.net/service/service-addresses-and-features/#ip

Warnung vor DNS EU bzw dns-eu.net

Generische TLD

Es geht seit längerer Pause wieder die Masche um wo einem vorgemacht wird jemand möchte den gleichen „Firmennamen“ oder „Domainnamen“ nochmal registrieren. Man soll doch gleich einen 10 Jahresvertrag abschließen, dann werden die Bestrebungen des Mitbewerbers blockiert und man bekommt selbst die Domain & Rechte zugeschlagen.

Fake eMail

Problem dabei: das ist natürlich alles Fake! Also eine klassische Betrugs-eMail!
Diesen ominösen Dritten gibt es selbstverständlich gar nicht!

Die vermeintliche beliebige TLD die im Schreiben genannt wird, ist an sich noch frei (zumindest meistens noch). Dadurch kann der Eindruck entstehen, die Forderung sei begründet.
Sollten Sie an der „neuen“ TLD, in unserem Fall die .net, gar nicht interessiert sein, naja, dann können Sie das Ganze auch getrost komplett ignorieren & müssen gar nichts machen.

Beispiel eMail

Die eMail kommt in unserem Fall von:  Moritz | DNS EU <moritz@dns-eu.net>

So sieht zBsp ein Schreiben aus, das uns dieser Tage erreicht hat:

Guten Tag,
 
wir möchten Sie darüber in Kenntnis setzen, dass wir einen Registrierungsantrag für www.graz4u.net erhalten haben. Da dieser Antrag von jemandem außerhalb Ihrer Organisation eingereicht wurde, möchten wir Sie darüber informieren.
 
Wenn der Antrag fortgesetzt wird, kann dies Konsequenzen für Ihr Unternehmen haben. Dies kann zu Verwirrung bei Ihren Kunden führen, weil ein anderes Unternehmen denselben Namen verwendet, jedoch mit einer anderen Endung.
 
Deshalb bieten wir Ihnen die einmalige Gelegenheit, diesen Namen selbst zu registrieren. Wenn Sie diesem Angebot zustimmen, verlinken wir www.graz4u.net zu www.graz4u.at
 
Die Kosten für diesen Namen betragen 29,75 Euro pro Jahr. Als Markeninstanz können wir den Namen für einen Zeitraum von 10 Jahren registrieren, d. h. Sie zahlen einen einmaligen Betrag von 297,50 Euro (ohne Mehrwertsteuer). Ihr Name wird für diesen Zeitraum geschützt und registriert. Wenn Sie möchten, können Sie die Endung später um denselben Zeitraum verlängern.
 
Stimmen Sie unserem einmaligen Angebot zu? Senden Sie Ihren Firmennamen, Ihre Geschäftsadresse, Ihre Umsatzsteuer-Identifikationsnummer und Ihren Namen an diese E-Mail-Adresse. Wir lehnen den Antrag des Dritten ab und verlinken diesen Namen mit Ihrer aktuellen Website.
 
Ich freue mich auf Ihre Antwort.
 
Mit freundlichen Grüßen,
 
Moritz Gruber
DNS EU

Alternative Absender / Firmennamen

Wir haben unter anderem auch diese Absender schon gesehen:

Karl Gruber
DNS Österreich
www.dnsosterreich.com
Simon Moser
DNS Austria
www.dnsaustria.com
Jonas Koch
TM Österreich
www.tmosterreich.com
Fake Absender von anderen Betrugs eMails

Weitere verwendete Domains können sein

  • www.dednm.com
  • www.gdto.de umgeleitet auf gd-to.com
  • de-dm.de
  • dednm.net
  • dednm.de
  • dnsgermany.eu
  • dnsaustria.com
  • dnsoesterreich.com
  • dnsgermany.de
  • dnsdeutschland.com
  • dnsgermany.net
  • dnsschweiz.com
  • dnsswitzerland.com
  • idsaustria.com
  • idsgermany.com
  • idsschweiz.org
  • internetservicegermany.org
  • taddeutschland.com
  • tmdeutschland.com
  • tmosterreich.com
  • gd-to.de
  • eutd.org
  • www.idsa.at
  • dns-eu.net

Check der WebSites

Die Masche ist nicht neu. Es gibt genug ähnliche eMails und/oder WebSites die sehr ähnliche „Dienste“ anbieten.

Die Webseites siehen auf den ersten Blick zwar seriös aus. Eine genauere Untersuchung zeigt jedoch, dass es kein Impressum gibt, keinen Ansprechpartner. Anschriften sind irgendwelche gefälsche Adressen. Sie wissen daher gar nicht mit wem Sie einen Vertrag eingehen würden. Das ist ein Alarmsignal.

Es handelt sich um ein betrügerisches Unternehmen, das gar nicht existiert.

Was soll ich also weiter unternehmen?

Wenn Sie auch so eine eMail erhalten haben, würden wir raten das zu ignorieren und ganz einfach die Domain selbst zu registrieren, fertig. 😉
So haben Sie alles selbst in der Hand und müssen keine 10 Jahres Verträge abschließen, die gar nie seitens DNS EU eingehlaten werden können, weil diese Betrugsmasche irgendwann auffliegt und die Dienste dann eingestellt werden müssen.

Jede Summe die Sie den Betrügern überweisen ist verloren! Sie werden eher gar keine Gegenleistung dafür erhalten!

Wenn Sie möchten, sind wir gerne behilflich bei der Registrierung Ihrer Domains, senden Sie uns einfach eine eMail an support@graz4u.at

Preise zu Domainnamen finden Sie hier

Marken Eintragung

Zum Thema „Marken“ das im Betrugsmail angesprochen wird, kann hier gerne auf das Unternehmensportal oder das österreichische Patentamt verwiesen weren. Bei Online-Registrierung fallen zw. 280 – 360€ an, je nach Typ der Marken-Eintragung.

.at-Zone DNS-Reload-Zeiten

Neuregistrierung, Transfers oder Änderungen an den DNS Servern wirken sich bei .at Domains erst nach einiger Zeit aus.

Hier gilt es zu beachten, dass der Nameserver-Reload für .at Domains zwölf Mal täglich durchgeführt wird. Es kommt also darauf an, zu welcher Uhrzeit die Registrierung/Änderung durchgeführt wurde. Die Nameserver Daten werden bei dem nächsten „.at Zone Nameserver-Reload“ dann erst aktualisiert.

Die nic.at DNS Reload-Zeiten sind zu jeder ungeraden Stunde. Also um 1:00, 3:00, 5:00, 7:00, 9:00, 11:00, 13:00, 15:00, 17:00, 19:00, 21:00 und 23:00 Uhr.
Der Reload Prozess selbst dauert dabei rund 10 bis 15 Minuten, sodass die neuen Daten jeweils erst danach öffentlich sichtbar werden (zBsp ab ca 11:15).

Siehe dazu auch den Eintrag bei nic.at:  Warum funktioniert meine Domain nicht mehr?

VDisk unter Oracle VirtualBox vergrößern

Wir haben eine uralte Win-XP Installation laufen für Testzwecke, die hat eine VDisk mit 10GByte.
Diese virtuelle Platte ist nun zu klein und soll auf 20GByte verdoppelt werden. An sich geht das recht leicht mit dem Befehl: modifyhd  (bzw in neueren Versionen mit dem universelleren Commando  „modifymedium“ )

Hier ein kleiner Bericht wie wir dazu vorgegangen sind. 🙂

Zuerst mal die UUID von der Disk holen:

>  cd  "C:\Users\<username>\VirtualBox VMs\Windows XP"

> "C:\Program Files\Oracle\VirtualBox\VBoxManage" list hdds
UUID: 78d5b2b4-be2f-49b2-8778-05f875595c8d
Parent UUID: base
State: created
Type: normal (base)
Location: C:\Users\<username>\VirtualBox VMs\Windows XP\Windows XP.vdi
Storage format: VDI
Capacity: 10240 MBytes
Encryption: disabled

Mit dem Versuch diese Disk von 10GByte auf 20GByte zu vergrößern, bekommt man folgenden Fehler:

> "C:\Program Files\Oracle\VirtualBox\VBoxManage" modifymedium 78d5b2b4-be2f-49b2-8778-05f875595c8d --resize 20480
0%...
Progress state: VBOX_E_NOT_SUPPORTED
VBoxManage.exe: error: Resize medium operation for this format is not implemented yet!

Das lässt sich lösen indem man einfach diese Disk zuerst clont, dann vergrößert und dann „normalisiert“:

> "C:\Program Files\Oracle\VirtualBox\VBoxManage" clonemedium disk 78d5b2b4-be2f-49b2-8778-05f875595c8d disk_new.vdi
0%...10%...20%...30%...40%...50%...60%...70%...80%...90%...100%
Clone medium created in format 'VDI'. UUID: 0b0ef445-786f-4824-987c-6ff8701d6be5

Nun die tatsächliche Vergrößerung der VDisk, der Parameter bei resize ist die neue Größe im MByte, also 20GByte in unserem Beispiel:

> "C:\Program Files\Oracle\VirtualBox\VBoxManage" modifymedium disk disk_new.vdi --resize 20480
0%...10%...20%...30%...40%...50%...60%...70%...80%...90%...100%

Nun haben wir schon die neue Disk „disk_new.vdi“, allerdings ist sich noch nicht voll „aufgeblasen“ auf die neue Größe von 20GByte.

> dir
Datenträger in Laufwerk C: ist System
Volumeseriennummer: CE8B-D156

Verzeichnis von C:\Users\<username>\VirtualBox VMs\Windows XP

09.04.2021 13:49 <DIR> .
09.04.2021 13:49 <DIR> ..
09.04.2021 13:50 10.225.713.152 disk_new.vdi       <-- neue Disk (20G, noch nicht "aufgeblasen")
09.04.2021 11:02 <DIR> Logs
08.04.2021 12:33 <DIR> Snapshots
09.04.2021 13:49 7.110 Windows XP.vbox
09.04.2021 13:34 7.110 Windows XP.vbox-prev
09.04.2021 13:45 10.739.515.392 Windows XP.vdi    <-- alte Disk (10G)

eventuell kann der folgende Schritt entfallen, ich hab es aber so versucht und hat gut funktioniert. Der Prozess hat hier recht lange gedauert, nach den ersten 10% ging es dann schneller:

"C:\Program Files\Oracle\VirtualBox\VBoxManage" clonemedium disk disk_new.vdi disk_20G.vdi --variant Fixed
0%...10%...20%...30%...40%...50%...60%...70%...80%...90%...100%
Clone medium created in format 'VDI'. UUID: 7f8db0cb-9e62-41b6-8236-c6a6ed1121b7

Nun muss man in der VirtuelBox Konfig der VM die neue 20G Disk statt der alten 10G auswählen.

In nächsten Schritt dann das Tool gparted herunterladen, das ISO als Boot-CD in der VM einbinden und das Filesystem der Disk vergrößern. Wenn alles erledigt ist und die CD wieder ejecten und die VM normal booten.
Das wirklich super Tool gibts hier:  https://gparted.org/

Nun startet grundsätzlich Windows wieder, meldet jedoch eventuell eine defekte Platte und will einen DiskCheck machen. Das passt gut.

Hier sieht man leider noch nicht die neue Größe angedruckt.

Die Überprüfung im Explorer zeigt aber dann doch gleich den Erfolg  🙂

Firefox Verbindungsprobleme

UPDATE / INFO:  Dieser Artikel trifft auf die graz4u eMail Server nicht mehr zu. Es sind keine Anpassungen mehr notwendig!

Es gibt ein Problem mit SSL/TLS nach dem Update auf Firefox 74 und höher.

Das liegt an einigen Einstellungen die nun anders gesetzt sind. Diese Einstellungen sind „normal“ nicht zu sehen. Erst im „Erweiterten Konfigurations-Modus“ sind diese Details sichtbar, und können auch verändert werden.

Aber Vorsicht!
Wenn man in dem Modus etwas falsch macht, kann es zu ernsthaften Problemen kommen!
Wir übernehmen absolut keine Verantwortung bei falscher Handhabung.
Sie sind für alle Änderungen selbst verantwortlich.
Das ist lediglich eine Hilfestellung wie Sie vorgehen können.
Mit dieser Abfolge stellen Sie wieder das vorige Sicherheitsniveau her, dadurch ist auch wieder TLS1.0 erlaubt.
Fragen Sie ev bei Ihrem Administrator nach ob das in Ordnung ist.

Technischer Hintergrund:
Wenn ein Server nur TLS 1.0 unterstützt können die neuen Browser Firefox, Chrome & Edge; sowie auch Thunderbird bei eMail keine Verbindung mehr aufbauen. Das liegt daran, dass das Security-Setting angehoben wurde und TLS 1.0 nicht mehr unterstützt wird.
Zumindest im original Auslieferungszustand der jeweilgen Software.
Auf eigene Gefahr hin kann das aber wieder heruntergesetzt werden.
Weil:
TLS 1.0 gilt inzwischen als „nicht mehr sicher“. Damit ist die Stärke und Qualität der Verschlüsselung gemeint. Verschlüsselt ist die Verbindung aber dennoch. Kann aber von bösartigen Personen leichter geknackt werden.

Hier die Abfolge die gemacht werden kann bei Firefox:

  1. Neues Tab öffnen und in der Adresszeile eingeben:  about:config
    Es wird nun eine Warnung angezeigt. Wenn Sie sich sicher sind und sich das zutrauen, klicken Sie auf „Risiko akzeptieren und fortfahren“
    ACHTUNG: wir übernehmen KEINE Haftung! Sie sind selbst verantwortlich für die Änderungen!
    Firefox - Erweiterte Konfiguration - WARNUNG
  2. Geben Sie in der Suchzeile ein:  security.tls.version
    Sie sollten ca so eine Auflistung erhalten
  3. Doppelklick auf die Zeile mit dem Key:  security.tls.version.min
    Eingabe im Feld vom Wert:  1
    Bestätigen mit „OK“  (= der Haken rechts)
  4. Doppelklick auf die Zeile mit dem Key: security.tls.version.enable-deprecated
    Es springt der Wert dann um auf: true
  5. Fertig!

Es sollte sich nun Firefox wieder mit dem Web-Server verbinden können.

Verwandter Artikel: Thunderbird Verbindungsprobleme

Windows 7 – das Ende naht!

Microsoft wird mit 14. Jänner 2020 den Support für Windows 7 komplett einstellen! Somit ist Win7 End-Of-Life!

Damit gibt es auch keine Updates mehr für kritische Sicherheitslücken oder sonstige möglichen Probleme. Für Hacker also ein gefundenes Fressen nun auf Windows 7 Rechner los zu gehen.

Microsoft warnt und informiert seit Monaten zu dem Ende vom Support für Windows 7 — jetzt ist es eben dann bald so weit und Microsoft macht Ernst!

Obwohl schon seit längerem bei jedem Login & Reboot Info-Dialoge angezeigt werden und zum Umstieg auf Windows 10 gedrängt wird, sind dem nur sehr wenige Firmen gefolgt. Ein Umstieg auf Windows 10 wird dringend angeraten.
Es wird Windows 7 zwar nicht funktionsuntüchig oder in der Verwendung beschnitten, aber es wird ab Mitte Jänner immer unsicherer damit noch zu arbeiten!

Hier der Link zu Microsoft mit der Ankündigung:
Windows 7 Support endet am 14. Jänner 2020 / windows 7 support will end on january 14 2020

Es gibt grundsätzlich drei Arten zu reagieren:

  • gar nichts tun und einfach abwarten, das Risiko in Kauf nehmen
  • auf Windows 10 umsteigen  (dieser Umstieg ist kostenlos möglich)
  • auf Linux umsteigen

Wenn Informationen oder Hilfe brauchen für den Umstieg oder einen Test von einem Linux-Desktop, wir helfen gerne weiter! Schreiben Sie uns eine eMail!

POP3/IMAP4 Einstellungen

Apple Mail automatische Erkennung abschalten

Apple Mail hat ein Feature das bei manchen Versionen ein Problem erzeugt.

Unser eMail Server unterstützt DIGEST-MD5 und CRAM-MD5 Logins, aber bei manchen Clients gibt es dabei leider ein Problem. Die erzeugte MD5-Response ist falsch. In diesem Fall hilft nur die automatische Erkennung der höherwertigen Login-Mechanismen zu unterdrücken.

ACHTUNG: Es sollte immer eine Verbindugsart mit SSL oder TLS Verschlüsselung gewählt werden (SSL verwendet dabei immer eigene Ports, TLS verwendet die Standard-Ports)

POP3/IMAP4 Einstellungen

IMAP4/POP3: Der Haken bei „Accounteinstellungen automatisch erkennen und übernehmen“ sollte bei fehlerhaften Apple-Mail Versionen entfernt werden.

 

SMTP Einstellungen

SMTP: Der Haken bei „Accounteinstellungen automatisch erkennen und übernehmen“ sollte bei fehlerhaften Apple-Mail Versionen entfernt werden.

 

Danke an Rick für die Screenshots!

Outlook 2010, ich kann den Kalender nicht als Favoriten einbinden

Userproblem:

Ich will einen Kalender aus den öffentlichen Ordnern im Tab „Kalender“ sichtbar machen, aber er erscheint nirgends

Nachdem man einen Kalender (z.B. aus einem öffentlichen Ordner) als Favoriten markiert, ist er bei einigen Usern nicht zu sehen – sofern man nicht „weiß“ wo er eigentlich auftauchen sollte, glaubt man dass es generell nicht funktioniert…
(Bei anderen Usern im selben System geht es aber ganz normal und erscheint im Reiter „Andere Kalender“, der hier einfach nicht existiert.)

Ein solcher Kalender sollte also unter „andere Kalender“ auftauchen!

outlook2010 kalender 02

Lösung:

Schließen Sie Outlook und geben Sie unter Start/Ausführen oder Start/Suche folgenden Befehl ein:

outlook.exe /resetnavpane

Danach erscheinen die Kalender die Sie als Favoriten markiert haben im neuen Bereich „Andere Kalender“

outlook2010 kalender 04

Selbstsignierte und eigene CA & Zertifikate

Das hier soll eine kleine & unvollständige Erläuterung für den Umgang und Import von eigenen CAs und somit Zertifikaten in diversen Programmen sein.

Import für Produkte von Microsoft

Um in Outlook, Outlook Express, den Microsoft Internet Explorer (MS-IE) oder ein beliebiges anders Microsoft Produkt einen neuen SSL-Schlüssel zu importieren, öffnen Sie diese Seite bitte mit dem MS-InternetExplorer und klicken Sie weiter unten auf den Root-Zertifikat-Link.  Sie brauchen diesen neuen Schlüssel nur mit dem MS-InternetExplorer normal laden – der Importvorgang wird dabei automatisch gestartet. Danach ist das Zertifikat für alle Microsoft Produkte ohne weitere Tätigkeit verfügbar, also auch im Outlook und so weiter.
Eine genaue Anleitung gibt es natürlich auch.

Import für Produkte der Mozilla Foundation
(Firefox, Netscape, Thunderbird & SeaMonkey)

Öffnen Sie das Programm in dem Sie den Import machen möchten, also zB: Firefox, und klicken Sie auf den Link unten. Der Import startet dann automatisch.
Eine Anleitung für Firefox3 gibt es hier.
Eine Anleitung für Konquerer 4.1 gibt es hier.
Eine Anleitung für SeaMonkey gibt es hier. 

Import für das iPhone 3G

Öffnen Sie im iPhone eigenen Browser einfach den Link zu unserem Root-Zertifikat bzw klicken Sie auf den Link unten. Der Import startet dann automatisch.
Eine Anleitung für das iPhone gibt es hier.

 


 

Download unseres alten ROOT-Zertifikates SSL Ok

Certificate purposes:

SSL client : Yes
SSL client CA : Yes
SSL server : Yes
SSL server CA : Yes
Netscape SSL server : Yes
Netscape SSL server CA : Yes
S/MIME signing : Yes
S/MIME signing CA : Yes
S/MIME encryption : Yes
S/MIME encryption CA : Yes
CRL signing : Yes
CRL signing CA : Yes
Any Purpose : Yes
Any Purpose CA : Yes
OCSP helper : Yes
OCSP helper CA : Yes
MD5 Fingerprint = 31:EA:97:1D:79:D4:40:0B:EF:E1:ED:B9:D9:94:46:6F
Taskplaner Aufgabenplaner Tab Einstellungen

Windows Aufgabenplanung Meldung (0x10)

Eigentlich doch eine ganz einfache Sache: Wir wollen einen robocopy-Befehl mit der Aufgabenplanung täglich starten, um Dateien zu synchronisieren.

Das ist auch wunderbar schnell eingerichtet. Es wird dazu eine BatchDatei erstellt mit einem Inhalt wie dem folgenden:

robocopy /B /E /COPYALL /PURGE /R:0 /W:0 /LOG:c:\temp\robocopy_%date%.txt H:\ \\fs\sicherung

Ein Doppelklick auf die Datei arbeitet wie erwartet…

Der Task selbst wird dann mit dem Taskplaner eingerichtet und als Admin gestartet.

ABER: Es passiert nichts und das „Ergebnis der letzten Ausführung“ bleibt immer (0x10)

Leider findet man weder im Eventlog noch im Taskplaner selbst irgendwelche Hinweise warum das scheitert.

Es gibt dazu mehrere Lösungen, bzw. mehrere Gründe warum es nicht funktionieren könnte.

z.B. könnte der eingetragene User zuwenig Rechte haben, oder zur Laufzeit des Tasks ist z.B. das Laufwerk H:\ gar nicht verbunden – dazu findet man viele Infos im Netz (net use H:\ …)

Bei uns war die Lösung allerdings folgende:

 Im Tab „Einstellungen“
  Folgende Regel anwenden, falls die Aufgabe bereits ausgeführt wird: „Neue Instanz parallel ausführen“

Aus irgend einem Grund war Windows der Meinung, dass es schon eine Instanz geben würde – obwohl im Taskmanager nichts davon zu sehen war – mit dieser Einstellung klappt es dann…

Taskplaner Aufgabenplaner Tab Einstellungen