Fehlerhafter Treiber kann Intel-Netzwerkkarten außer Gefecht setzen Das OpenSuse-Projekt warnt Besitzer einer Intel-Netzwerkkarte, die den Treiber e1000e benötigt, die aktuelle Beta von OpenSuse 11.1 zu installieren. Unter Umständen kann die Netzwerkkarte dabei kaputtgehen. Betroffen sind auch die Entwicklerversionen anderer Linux-Distributionen. Dass es bei Betaversionen zu Fehlern und Problemen kommen kann, ist normal. Das OpenSuse-Projekt warnt aber vor einem schweren Fehler in der aktuellen Betaversion. Dieser betrifft Besitzer von Intel-Netzwerkkarten, die den Treiber e1000e benötigen – der Treiber e1000 ist nicht betroffen. Durch den Fehler kann es passieren, dass entsprechende Netzwerkkarten kaputt sind, nachdem der Treiber geladen wurde. Der Treiber ist zuständig für alle PCI-Express-Karten von Intel. Dies betrifft auch die Suse Linux Enterprise 11 Beta 1 und auch bei Ubuntu sowie Fedora finden sich Hinweise auf das Problem. Zurückzuführen ist das Problem auf einen Fehler im Entwickler-Kernel 2.6.27-rc1, durch den das EEPROM der Netzwerkkarte überschrieben wird. Linux-Anwender mit entsprechender Hardware sollten daher die betroffenen Testversionen nicht installieren. OpenSuse und Novell kündigten weitere Informationen an, sobald das Problem behoben ist.